Bauanleitungen für Siebenschläferkobel und Futterbrett


Kobel 1 Ein Schlafmauskobel erfüllt seinen Zweck nur, wenn er wärmedämmend, also sehr sorgfältig und fugenlos aus wenigstens 3 cm starkem Holz gebaut wird. Damit der Kasten vor Mardern und Katzen schützt, darf das Einschlupfloch nicht mehr als 6 cm im Durchmesser und muß 40 cm Abstand zum Kastenboden haben.
(Eventuell ist es sinnvoll, den Kasten anders zusammenzusetzen als hier abgebildet: andere Autoren empfehlen, ihn mit dem Einschlupfloch zum Baumstamm hin aufzuhängen, wobei kleine Abstandhalterleisten dafür sorgen, daß das Loch frei zugänglich bleibt. So wird der Einstieg für Vögel erschwert und für Bilche erleichtert. Dann wäre es allerdings praktisch, die hier abgebildete Reinigungsklappe seitlich oder an der Rückseite anzubringen. K.P.)
Kobel 2

Wo Siebenschläfer vorkommen, etwa am Waldrand, im Stadtpark oder in einem größeren Garten, kann ein im Frühjahr und im Herbst beschicktes Futterbrett den Bilchen nützlich sein. Man baut es aus Brettern beliebiger Stärke. Auch die Ausmaße des Futterbrettchens sind fast beliebig veränderbar. Die Öffnung sollte, wie bei Vogelkästen, nach Süd oder nach Ost zeigen. Bringe das Futterbrett so an, daß Äste von Sträuchern oder Bäumen bis in seine unmittelbare Nähe reichen, so daß Siebenschläfer direkt aufspringen können.

Futterbrett

Quelle: "Vu Schléifer a Schlofmais", herausgegeben 1993 vom Musée National d'Histoire Naturelle Lëtzebuerg im Rahmen der Kampagne "Op der rouder Lëscht" über bedrohte Arten in Luxemburg.

 

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